Wer kennt sie nicht, berühmte Regisseure wie Steven Spielberg, Martin Scorsese oder auch Peter Jackson. Sie gehören zu den erfolgreichsten Filmemachern unserer Zeit. Mit Filmen wie E.T. – Der Außerirdische (Steven Spielberg, 1982), Taxi Driver (Martin Scorsese, 1976) oder auch Der Herr der Ringe (Peter Jackson, 2001) haben sie Millionen von Menschen mit unglaublichen Geschichten unterhalten.

Zudem ist es kein Geheimnis, dass der Erfolg in dieser Branche auch eine Menge Geld mit sich bringt. Filmregisseur ist also ein echter Traumberuf – Aber was muss man eigentlich tun, wenn man selbst Regisseur werden will? Hier stellen wir dir 5 realistische Möglichkeiten vor, wie du dieses Ziel erreichen kannst.

1. Filmstudium

Für die allgemeine Ausbildung zum Regisseur gibt es keine einheitliche Regelung. Es gibt jedoch die Möglichkeit an staatlichen und privaten Filmhochschulen ein fachbezogenes Studium zu absolvieren. Für ein Bachelorstudium im Bereich „Film und Fernsehen“ wird eine Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife (Fachabitur) oder eine gleichwertige Zugangsvoraussetzung gefordert. Außerdem können gute Englischkenntnisse und Erfahrungen ein Plus sein.

Für ein „Masterstudium Film und Fernsehen“ wird ein abgeschlossenes medienaffines Bachelorstudium, häufig auch mit einer Mindestnote vorausgesetzt.

In unserer Artikelserie „Film studieren“ findest du mehr Informationen über das Filmstudium.

2. Praktikum

Eine weitere Möglichkeit in der Filmbranche Fuß zu fassen, ist in jedem Fall ein oder mehrere Praktika zu absolvieren. Hier bekommst du die Möglichkeit in dem Beruf als solchen hineinzuschnuppern und eventuell Leute kennenzulernen die dir im weiteren Verlauf deiner „Karriere“ behilflich sein könnten. In den meisten Fällen gibt es sogar eine Bezahlung (oft 450€/Monat).

Auf der Seite https://www.crew-united.com/de/jobs findet man viele Möglichkeiten in ganz Deutschland! Ein Praktikum ist für dich also eine sehr gute Möglichkeit, um in die Branche hineinzukommen. Ich selbst habe auch neben dem Studium mehrere Praktika gemacht, die mir stets neue Möglichkeiten eröffnet haben.

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Filme machen ohne Studium oder Ausbildung - geht das? | WIE GEHT MEDIA

3. Kontakte knüpfen

„Ich kenne jemanden, der jemanden kennt“ – das hat wahrscheinlich jeder irgendwann schonmal gehört.

Über dritte einen Job zu bekommen ist manchmal der Beste und teilweise auch der einzige Weg, um in einer fremden Branche Fuß zu fassen. Ohne Studium, Ausbildung oder generellem Vorwissen zu einem bestimmten Thema hat man in den meisten Fällen kaum eine Chance die gewünschte Stelle zu besetzen.

Wenn du also die Möglichkeit hast auf Veranstaltungen, wie z.B. Filmfestivals neue Leute, die bereits in der Branche etabliert sind kennen zu lernen, solltest du diese Chance nutzen. Auch über ein Praktikum oder Studium ergeben sich oft ungeahnte Möglichkeiten, in denen man neue Kontakte knüpft.

4. Als 1. Regieassistent anfangen

Als Regieassistent arbeitest du eng mit dem Regisseur bei der Vorbereitung einer Produktion zusammen und hast teilweise einen kleinen Einfluss auf die künstlerische und technische Umsetzung eines Projektes.

Eine Aufgabe des Assistenten ist es beispielsweise eine Übersicht zu erstellen, in der ersichtlich ist welche Personen (Darsteller, Techniker, Komparsen) an den benötigten Drehtagen anwesend sein müssen. Diese Übersicht dient dann im Endeffekt zur Erstellung des Drehplans und der allgemeinen Dispo. Solltest du die Möglichkeit bekommen als 1. Regieassistent zu arbeiten, ist es ratsam, über diesen Weg Erfahrung zu sammeln. Wenn du dich in dieser Rolle also gut darstellst, kann dich das deinem Traum deutlich näherbringen.

5. Selbst Filme drehen

Dein Hobby einfach direkt zum Beruf machen, wäre es nicht Super wenn das so einfach klappen könnte? Möglicherweise bist du einer von denen, die sich mit Leib und Seele dem Filmemachen verschrieben haben. Auch ohne jegliche Vorerfahrung wie Praktikum oder gar Studium hast du vielleicht schon den ein oder anderen Amateurfilm mitproduziert.

Wenn du Talent hast, gibt es natürlich noch die Möglichkeit über deine Filme bekannt zu werden, wenn sie wirklich gut sind. Der große Durchbruch kann dir also gelingen, wenn dein Werk bei einem Filmfestival gut abschneidet. Also am besten loslegen und ein Drehbuch schreiben.

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Regisseur werden – Fazit

Du siehst also, es gibt nicht nur den einen Weg, um in der Filmbranche durchzustarten. Ob Studium, über neue Kontakte nach einem Praktikum oder in dem du einfach selbst einen Film drehst und damit an einem Filmfestival teilnimmst, es ist machbar! Also, worauf wartest du noch?

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